Das Buch „DÄMONEN. Besessenheit und Exorzismus in der Geschichte Österreichs“ von Assoz. Prof. Dr. Dr. Carlos Watzka et al. hat es auf die Shortlist für das Wissenschaftsbuch des Jahres 2025 in der Kategorie Geistes-/Sozial-/Kulturwissenschaften geschafft. Die renommierte Auszeichnung würdigt jährlich wissenschaftliche Publikationen, die komplexe Themen einem breiten Publikum zugänglich machen.

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Zum Buch

Die rituelle Austreibung von Dämonen aus (vermeintlich) vom Teufel besessenen Menschen hat in Österreich eine lange Geschichte. Carlos Watzka, Nicole Bauer und Gerhard Ammerer haben in „DÄMONEN. Besessenheit und Exorzismus in der Geschichte Österreichs“(Pustet Verlag) die erste umfassende Überblicksdarstellung zum Thema Exorzismus in Österreich zusammengestellt. Darin gibt nicht zuletzt das Interview mit einem praktizierenden steirischen Exorzisten Auskunft aus erster Hand.

Spätestens in der Zeit der Aufklärung gerieten die Anhänger*innen des Teufels- und Dämonenglaubens in die Defensive. Dennoch hielt die katholische Kirche an der realen Existenz „gefallener Engel“ und „böser Geister“ fest. Auch in Österreich suchten und suchen noch heute regelmäßig Menschen Hilfe bei Geistlichen, weil sie sich vom Satan verfolgt bzw. „besessen“ glauben. Ein Esoterik-Boom und der wachsende Einfluss charismatischer Gruppen führen auch hierzulande zur Zunahme von „Teufelsaustreibungen“ – in christlichen wie in nicht-christlichen Gemeinschaften. Mehr…

DÄMONEN.
Besessenheit und Exorzismus in der Geschichte Österreichs

Anton Pustet Verlag (26. Februar 2024)
Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
ISBN: 978-3-7025-1100-5


Die Wahl zum Wissenschaftsbuch des Jahres 2025 – ein Projekt des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft & Forschung.